Rebozo Massage

Was ist ein Rebozo und woher es?

Ein Rebozo ist ein von Hand gewobenes Tuch und wird traditionell von Frauen in Mittel- und Südamerika in ihrem Alltag auf vielfältige Weise genutzt, z.B. als Stola, zum Tragen des Babys, aber auch zur Massage. Das Tuch ist in sehr unterschiedlichen Farben, Mustern, Längen und Stärken aus Baumwolle gewebt. 

Traditionelle Hebammen und Doulas (nicht-medizinische Helferin vor, während und nach der Geburt) machen besonderen während der Schwangerschaft, der Geburt und während des Wochenbetts Gebrauch davon.

Auch aus Asien und aus slawischen Völkern sind Abwandlungen des Rebozos überliefert.

 

Wie funktioniert die Massage mit einem Tuch?

Eine Rebozo-Massage wird mit einem oder mehreren Tüchern durchgeführt. Das Rebozo wird um ein Körperteil gelegt und so gespannt, dass es Halt und Schutz bietet. Dann werden kleinere und/oder größere Bewegungen ausgeführt werden, so dass die Person geschaukelt und in dem Rebozo bewegt wird.

 

Rebozo-Massage für Schwangere/Wöchnerinnen

Während der Schwangerschaft kann das Rebozo zur Entspannung, aber auch bei Beschwerden wie Rückenschmerzen, Stress/Ängste und Müdigkeit eingesetzt werden.

Nach der Geburt kann mit dem Rebozotuch das sogenannte Closing the bones Ritual oder eine nochmalige Entspannungs- Massage durchgeführt werden.

 

Rebozo-Massage für Alle

Die Methode bietet jedoch noch viel mehr Einsatzmöglichkeiten. Die Praxis hat gezeigt, dass das Rebozo auch bei Kindern, Sportlern und älteren Menschen sehr effektiv eingesetzt werden kann. 

 

Da sich der Bezug des Stoffes wie eine Umarmung anfühlt, die Masseurin aber immer in einem geeigneten Abstand bleibt (sog. Hands- off Massage), ist diese Massage auch für Menschen geeignet, die nicht direkt berührt werden möchten